Quito, die Hauptstadt Ecuadors, beherbergt rund 500 Vogelarten, was einem Drittel der gesamten Vogelwelt des Landes entspricht. Es gibt mehrere Standorte, die für die Beobachtung verschiedener Arten, wie auch kleiner Kolibris, gut geeignet sind. Trotz seiner dichten Bebauung ist Quito auffallend grün, denn die Metropole umfasst mehr als 80 % der insgesamt 286.805 Hektar des „Chocó Andino de Pichincha“ – ein Waldgebiet, welches 2018 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt wurde und welches 14.000 Hektar Andenwälder umfasst, die einen natürlichen Lebensraum für eine Vielzahl von Vögeln darstellen.
Viele Vogelarten können leicht innerhalb des Stadtgebietes zu jeder Tageszeit beobachtet werden. Manche Standorte wie die Stadtteile Nono oder Mindo, sind vom Zentrum aus leicht innerhalb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen. Andere erfordern eine kleine frühmorgendliche Wanderung in die die Stadt umgebenden Berge.
Die Pandemie führte zu einem drastischen Rückgang des Auslandstourismus. Vor allem von Vogelliebhabern. Gleichsam hat lokale Tourismus erheblich zugenommen und die Einheimischen finden inmitten des Glanzes und der Eleganz der Kolibris und des bezaubernden Gesangs der verschiedenen Vögel, im Trubel und der Geschäftigkeit der Großstadt wieder Anschluss an die Natur.